3200 KILOMETER IN BERLIN UND BRANDENBURG GEFAHREN
29.04.2022
Von Juli 2021 bis Februar 2022 haben Mitglieder der Fazenda da Esperanca in Riewend über 3200 Kilometer zurückgelegt, um die "Höfe der Hoffnung" bekannter zu machen. Diese Gesamtkilometerzahl entspricht der Wegstrecke von Riewend in Brandenburg bis zur italienischen Hauptstadt Rom und zurück, wurde aber einzig im Erzbistum Berlin zurückgelegt. Die Fazenda da Esperanca sind Orte für junge Frauen und Männer, die ein neues Leben ohne Abhängigkeit beginnen wollen. Kleberson Jasper, der gemeinsam mit seiner Frau Carla Redante Jasper in der Leitung der Frauen-Fazenda in Riewend arbeitet, sagt: "Es ist uns ein großer Herzenswunsch, das Leben der Fazenda in vielen Gemeinden vorzustellen und in Begegnung zu kommen." So wurden in Stadt und Land Brandenburg acht verschiedene Gemeinden besucht, in Berlin seien sie von 16 verschiedenen Gemeinden herzlich aufgenommen worden. Ein BONI-Bus habe dabei geholfen, gemeinsam als Gruppe fahren zu können und zusätzlich noch die zu verkaufenden Produkte einzuladen.
Bis jetzt reichen die Möglichkeiten auf dem Hof der Hoffnung, um sechs Hühner und einen Hahn zu halten. "Sie legen schon fleißig Eier, doch wir möchten ihnen gerne einen großen Hühnerstall bauen und weitere Hühner anschaffen", sagt Kleberson Jasper. Der neue Hühnerstall soll dann bis zu 40 Hühner fassen können. Die Nachfrage sei da, viele Gemeinden würden immer wieder nach frischen Eiern nachfragen. Für das Projekt Hühnerstall haben sich die vielen Kilometer durch das Erzbistum ausgezahlt: Ein Tierarzt habe angeboten, bei der Haltung der Hühner zu unterstützen. Ein weiteres Ergebnis der Rundfahrt seien konkrete Anfragen zum Mitleben.
Die Kinder- und Jugendhilfe und die Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes unterstützen das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 31.055,63 Euro.
(hes)