SCHWESTERN DER PFARREI ST. TERESIA AUS KLOSTER EVAKUIERT

Flut in Hønefoss

Das Unwetter ließ die drei Flüsse in Hønefoss rasant über die Ufer treten. (Foto: Josef Ottersen)
Das Unwetter ließ die drei Flüsse in Hønefoss rasant über die Ufer treten. (Foto: Josef Ottersen)

30.08.2023

Pater Josef Ottersen und sieben Schwestern der Pfarrei St. Teresia im norwegischen Hønefoss mussten nach Sturmtief "Hans" ihr Kloster verlassen. Das extreme Unwetter ließ die drei großen Flüsse in Hønefoss, an denen das Kloster liegt, rasch ansteigen und eine wasserfallartige Überschwemmung entstehen. Die Schwestern erhielten dann nach eigenen Angaben die Nachricht, dass sie ihre Koffer packen und das Gebäude schnellstmöglich verlassen sollten, die Gefahr eines Erdrutsches aufgrund der Überschwemmung sei zu groß.

Bilder der Evakuierung

Schäden werden geprüft

Noch nicht abschätzbar sind den Angaben zufolge die Flutschäden, die das Unwetter "Hans" am Kloster und im Pfarrhaus im norwegischen Hønefoss angerichtet hat. Sicher ist: Das Wasser ist bereits bis an die Fundamente gelangt. Aktuell werde geprüft, welche Schäden von der Versicherung gedeckt sind und übernommen werden.

Die Ordensschwestern vom Heiligen Kreuz und Pater Josef Ottensen hatten unterdessen Glück im Unglück: Sie konnten zwischenzeitlich in einem Hotel unterkommen, in dem sie sogar einen Raum für die Heilige Messe nutzen durften. Denn die Kirche St. Teresia liegt im Evakuierungsgebiet. Das Bonifatiuswerk fördert das Kloster seit mehreren Jahren über den Bereich Bauhilfe. Erst im vergangenen Jahr wurde die Modernisierung der Sanitäranlagen und Rohrleitungen im Schwesternhaus mit einer Fördersumme von 20.000 Euro bewilligt.

 

(mos)

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