EIN MUSIKALISCHER BOGEN VON DER RENAISSANCE ZUR NEUZEIT

Benefizkonzert zugunsten des Klosterneubaus in Magdeburg

Der Kammerchor St. Petri unter der Leitung von Sandra Schilling sang beim Benefizkonzert. (Foto: Pater Altfried O.Praem./ Jörg Stowasser)
Der Kammerchor St. Petri unter der Leitung von Sandra Schilling sang beim Benefizkonzert. (Foto: Pater Altfried O.Praem./ Jörg Stowasser)

14.07.2023

In Magdeburg soll, neben dem bereits errichteten Gemeindehaus der Universitätskirche St. Petri, ein Klostergebäude für den Prämonstratenserkonvent inklusive Funktionsräume für die Seelsorge entstehen. Der Klosterneubau wird von dem Bonifatiuswerk in der Bauhilfe mit einer Summe in Höhe von 200.000€ gefördert. Zur weiteren Unterstützung des Klosterneubaus für den Prämonstratenserkonvent fand in der Universitätskirche St. Petri ein Benefizkonzert statt und bot einen abwechslungsreichen Reigen von Musik der Renaissance bis zur Jetztzeit. Es sang der Kammerchor St. Petri unter der Leitung von Sandra Schilling. 
 

Klassische Werke klangen in der Universitätskirche St. Petri

Zwei Werke von Thomas Tallis aus dem 16. Jahrhundert eröffneten den Reigen und dann folgten einige bekannte und auch einige unbekanntere Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, wie z. B. das acht-stimmige Doppelquartett "Denn er hat seinen Engeln befohlen" oder "Wer bis an das Ende beharrt". In der Mitte des Konzertes hat Sandra Schilling (Sopran) am Piano zusammen mit Andrea Leinenbach (Alt) drei Duette von Mendelssohn-Bartholdy gesungen, was bei den Zuhörern großen Anklang fand. 

Im zweiten Teil fanden sich Titel von Edward Elgar oder Richard Shepard die dann schon der Nachkriegszeit beheimatet sind, zu erwähnen wären "False Love" und "Lullaby" beide aus dem Liedheft "From the Bavarian Highlands" von Edward Elgar und der "Song of Mary" von Richard Shepard. 

Unterstützen Sie die Bauhilfe!

Internationales Publikum

Das Konzert fand im Rahmen des internationalen Treffens der Assoziierten des Prämonstratenserordens statt, so dass das Konzert sich über viele Besucher aus der ganzen Welt freuen durfte. Der Generalabt des Ordens, Jos Wouters war anwesend, sowie der Abt der Abtei Hamborn Abt Albert und Abt Denis aus der Abtei Berne in den Niederlanden. Ferner waren viele Tertiaren aus den USA, der Slowakei, Großbritannien und Belgien dabei. Pater Clemens hat sich als Prior des Prämonstratenserordens sehr über die vielen Besucher und das schöne Konzert gefreut. Die Zuhörer waren durchweg des Lobes voll und entließ den Kammerchor erst nach Zugaben von der Bühne.

Das anschließende Beisammensein wurde von allen genutzt, um den unvergesslichen Abend nochmals Revue passieren zu lassen und die Baustelle des Klosterneubau zu besichtigen. 

(andrea leinenbach/mos)