PRIESTERREISE DES BONIFATIUSWERKES GESTARTET

Island bewegt

Die Reiseteilnehmer vor dem Abflug nach Island am Frankfurter Flughafen mit Andreas Kaiser, Referent im Stiftungszentrum des Bonifatiuswerkes (r.) und Susanne Schwarzenböck, Reisebegleiterin vom Bayerischen Pilgerbüro (l.). (Foto: privat)
Die Reiseteilnehmer vor dem Abflug nach Island am Frankfurter Flughafen mit Andreas Kaiser, Referent im Stiftungszentrum des Bonifatiuswerkes (r.) und Susanne Schwarzenböck, Reisebegleiterin vom Bayerischen Pilgerbüro (l.). (Foto: privat)

12.07.2023

Als größte Vulkaninsel hat sie wieder von sich reden gemacht: Island. Das Land, das ab heute Priester aus ganz Deutschland mit dem Bonifatiuswerk in Kooperation mit dem Bayerischen Pilgerbüro für die nächsten sechs Tage bereisen werden.


Gesichter der Diaspora

"Island mit seiner außergewöhnlichen Landschaft, seinen gewaltigen Gletschern, Wasserfällen und Geysiren bewegt – wortwörtlich. Der aktuelle Vulkanausbruch hat auch die mitreisenden Geistlichen nicht von der mittlerweile vierten Priesterreise des Bonifatiuswerkes abgehalten. Neben Begegnungen mit Vertretern der katholischen Diaspora-Kirche vor Ort erhalten die Priester direkte Einblicke in die vom Hilfswerk geförderten Projekte", erklärt Andreas Kaiser, der als Referent des Bonifatiuswerk-Stiftungszentrums die Reise begleitet.


Klöster und Kirchen

Die Reiseteilnehmer werden die Karmelitinnen in Hafnarfjördur besuchen, die in völliger Abgeschiedenheit sich im Gebet den Anliegen der Welt widmen. In der Christkönig-Kathedrale des Bistums Reykjavik wird Bischof David Tencer die Delegation aus Deutschland empfangen. Die Sanierung des Gotteshauses wurde bisher mit mehr als 800.000 Euro vom Bonifatiuswerk und mit 10.000 Euro vom Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe gefördert.

Ebenfalls in der isländischen Hauptstadt findet ein Treffen mit den Mutter-Teresa-Schwestern statt, die fast täglich ein Frühstück für Menschen in Not anbieten.


Bauhilfe vor Ort

In Selfoss erfährt die Reisegruppe von Pfarrer Denis O´Leary mehr über den aktuellen Baufortschritt der neuen Kirche. Halt wird auch in Stykkisholmur im Nordwesten des Landes gemacht. Dort steht ein Besuch im Exerzitien-, Bildungs- und Gästehaus "Fransiskus Hotel" an, das mit fast zwei Millionen Euro vom Bonifatiuswerk und dem Diaspora-Kommissariat finanziert wurde.

Einen literarischen Impuls übernimmt der teilnehmende Prof. Dr. Ottmar Fuchs. Er wird über den isländischen Jesuitenpater Jon Svensson und seine bekannten Nonni-Kinderbücher referieren.

(thmei)