ROLLENDE GLAUBENSBOTEN
16.06.2023
Das Bonifatiuswerk hat am Freitag (16. Juni) in Paderborn je einen neuen BONI-Bus an die katholische Kirchengemeinde St. Barbara und Hedwig in Barnstorf im Bistum Osnabrück sowie an die katholische Pfarrei St. Willehad in Oldenburg im Bistum Münster übergeben.
Der rapsgelbe VW-Bulli wird den BONI-Bus der St.-Willehad-Gemeinde aus dem Jahr 2009 ersetzen, der mittlerweile stark reparaturbedürftig ist. "Wir sind dankbar, dass der Erhalt eines neuen BONI-Busses so schnell geklappt hat", sagt der leitende Pfarrer von St. Willehad, Johannes Arntz. In den vergangenen 14 Jahren hat das bisherige Fahrzeug die katholische Pfarrei bei Gottesdienstfahrten, im Einsatz für Senioren, in der Jugendarbeit sowie bei Freizeitaktivitäten und Ausflügen nicht nur unterstützt, sondern diese Aktivitäten oft erst ermöglicht. Auch die Gruppen anderer Kirchengemeinden, darunter auch protestantische, nutzten das Fahrzeug für ihre Aktionen. Der neue BONI-Bus wird ebenfalls für die Ferienfreizeiten, die Messdienerarbeit, Seniorengruppen sowie Hol- und Bringdienste zur Verfügung stehen und dabei helfen, die Mitglieder der mit fünf Gottesdienstorten großflächigen Pfarrei zusammenzubringen.
Die Gemeinde hat bereits viel Erfahrung mit einem BONI-Bus: Den ersten VW-Bulli erhielt sie vor mehr als dreißig Jahren. 2009 bekam St. Barbara und Hedwig eine neue, die nunmehr zweite sogenannte Verkehrshilfe. Nach fast 14 Jahren wurde auch dieses Fahrzeug zu reparaturbedürftig, weswegen jetzt ein erneuter Ersatz hermusste: Durch die weitläufige Struktur der Gemeinde mit bis zu 90 Kilometern Fahrtweg sind die Gemeindemitglieder sowie der Pastor und die Pastoralreferentin auf ein verlässlich funktionierendes Fahrzeug angewiesen. Der BONI-Bus hatte sich in den vergangenen Jahren bei seinen Einsätzen in den verschiedenen pastoralen Feldern der Pfarrei bestens bewährt: sonntägliche Fahrdienste für ältere Personen, Fahrten für die Frauengruppe sowie für die Kinder- und Jugendarbeit. Den alten BONI-Bus spendet die Gemeinde an das Bonifatiuswerk, das das Fahrzeug generalüberholen lassen und an eine Gemeinde im Baltikum übergeben wird.
"Ein wesentlicher Bestandteil des Lebens in den Gemeinden ist die persönliche Begegnung. Christlicher Glaube ist Beziehungsgeschehen. Jeder BONI-Bus hilft den Gemeinschaften in den Diaspora-Fördergebieten dabei, ein lebendiger Ort des Glaubens zu sein und zu werden. Wir freuen uns, dass wir die nötige Hilfe leisten und eine Glaubensstütze sein können", sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.
Das katholische Hilfswerk mit Sitz in Paderborn unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent.
(hes)