IDEENSCHMIEDE KIRCHENKAFFEE

In Akureyri wird die Nutzfläche für Gemeindemitglieder verdoppelt

3D-Ansicht des geplanten Wintergartens der Pfarrei St. Peter in Akuyeri, der an den Pfarrsaal angebaut werden soll. (Foto: KOLLGÁTA/Akureyri)
3D-Ansicht des geplanten Wintergartens der Pfarrei St. Peter in Akuyeri, der an den Pfarrsaal angebaut werden soll. (Foto: KOLLGÁTA/Akureyri)

08.03.2023

Die Pfarrei St. Peter in Akureyri erstreckt sich über den ganzen Norden Islands und umfasst ca. 25.000 km² Fläche. Akureyri liegt zentral im Norden Islands und ist flächenmäßig wohl die größte Pfarrei auf Island. Auf dem Gebiet leben knapp 1.000 registrierte Katholiken und vermutlich erheblich mehr nicht registrierte Katholiken. Am Wochenende werden in der Pfarrei immer mindestens vier Gottesdienste zelebriert.  Dabei kommen in Akureyri pro Gottesdienst rund 90 bis 100 Gläubige zusammen in der Kirche, die für etwa 50 Gläubige ausgelegt ist. Die Situation im kleinen Pfarrsaal unter der Kirche ist noch bedrängender, da dieser nur Platz für 25 Personen bietet. Zumindest im Sommer kann man noch auf die Rasenfläche hinter der Kirche ausweichen, damit die Gläubigen im Anschluss noch gemeinsame Zeit verbringen können.

 

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Verdopplung der Nutzfläche für der Gemeinderräume

Die Gemeindemitglieder kamen während eines Kirchenkaffees im Freien auf die Idee, dem Pfarrsaal einen Wintergarten für weitere 50 Personen anzuschließen, der zwar gebaut werden müsste, aber durch den bestehenden Außeneingang zum Pfarrsaal ohne große Brucharbeiten am Bestandsgebäude zu realisieren wäre. Die Vorderansicht als architektonische Einheit von Pfarrhaus und Kirche würde dadurch nicht beeinträchtigt werden. Perspektivisch könnte die Messe via Lautsprecher oder Videostream sogar bei Hochfesten in den Pfarrsaal und den Wintergarten übertragen werden, um so die räumliche Situation in der eigentlichen Kirche zu entlasten. Die Baugenehmigung liegt jetzt vor, die Gewerke sind ausgeschrieben, aber aufgrund von knapp verfügbaren Handwerkern wird der Baubeginn voraussichtlich erst im Jahr 2024 starten.

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 80.000 Euro.

(dün)

Impressionen aus der Pfarrei St. Peter

(Fotos: St. Péturssókn)