VERGABEAUSSCHUSS TAGT IN PADERBORN
14.10.2024
Das Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe/Diasporahilfe der Priester hat in seiner heutigen Sitzung den Domdechanten von Paderborn, Alfons Hardt, verabschiedet. Vor 20 Jahren ist er von Herrn Erzbischof em. Hans-Josef Becker in einem Schreiben von 2004 zum Vorsitzenden des Vergabeausschusses ernannt worden. Alfons Hardt: "Ich bedanke mich für die Zeit als Vorsitzender beim Diaspora-Kommissariat. Aber: es wird weiter gehen und ich bleibe im Gebet mit den Priestern in Mittel-, Ost- und Nordeuropa verbunden."
Im November 2022 wurde der Apostolische Protonotar Alfons Hardt bereits aus seinem Amt als langjähriger Generalvikar des Erzbistums Paderborn verabschiedet. Seine Aufgabe als Vorsitzender des Diaspora-Kommissariates behielt er zunächst und ist ebenso Mitglied des Bonifatiusrates.
"Bis heute können wir immer auf die Unterstützung von Domdechant Alfons Hardt zählen, denn er begleitete das Diaspora-Kommissariat als Vorsitzender des Vergabeausschusses nun fast 20 Jahre. Über die Sitzungen hinaus verbinden uns die Erfahrung und die vielen Begegnungen mit den Verantwortungsträgern und den Menschen in den nordischen Diasporaregionen. Seine Passion, sein wacher Blick und auch sein großes Interesse für die Diasporakirche des Nordens wird uns auch weiterhin verbinden. Das gilt für ihn persönlich aber auch für das Erzbistum Paderborn. Wir hoffen, dass wir die Arbeit in Zukunft auch in dieser positiven Weise mit seinem Nachfolger gestalten können. Als kleines Dankeschön haben wir ihm Käse aus Munkeby (Norwegen) und einen speziellen Trockenfisch aus den nordischen Ländern mitgegeben. Damit danke ich auch im Namen des Vergabeausschusses herzlich für die konstruktive und enge Zusammenarbeit in all den Jahren", sagt Monsignore Georg Austen, Geschäftsführer des Diaspora-Kommissariates und Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.
In den Diözesen in Nordeuropa (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) und Mittel- und Osteuropa leistet das Diaspora-Kommissariat Gehaltsstützungen für Priester und Diakone. Seit 2014 werden die Fördergelder zweckgebunden über das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken geleitet. Vergeben werden die Mittel durch einen Vergabeausschuss, der sich zusammensetzt aus Vertretern der Bischöfe von Paderborn, Fulda und Osnabrück, der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte, des Osteuropa-Hilfswerkes Renovabis und des Bonifatiuswerkes. In der heutigen Sitzung beriet der Vergabeausschuss über kommende Projekte im Jahr 2025.
(wip)