DIÖZESANES BONIFATIUSWERK IM BISTUM ERFURT
Pilgerstab spendet Hoffnung im Mutter-Teresa-Hospiz
18.04.2025
Ein vom Bonifatiuswerk entsendeter Pilgerstab ist im April im Mutter-Teresa-Caritashospizzentrum angekommen. Passend zum Motto des Heiligen Jahres 2025 "Pilger der Hoffnung" soll der Stab auf seinem Weg durch das Bistum Erfurt Hoffnung verbreiten und Mut machen, neue Wege zu gehen. Im vergangenen November überreichte das Bonifatiuswerk, symbolisch für den Aufbruch ins Jetzt, Pilgerstäbe an die Vorsitzenden der diözesanen Bonifatiuswerke sowie an Vertreter aus den skandinavischen und baltischen Förderländern zur Eröffnung der Diaspora-Aktion in Regensburg. Bundesweit reisen die Stäbe nun von Ort zu Ort und von Einrichtung zu Einrichtung - so fand auch der Pilgerstab im Bistum Erfurt seinen Weg in das Caritashospiz in Heilbad Heiligenstadt.
"Pilgerstab spendet Hoffnung auf Linderung"
Mitarbeitende des Hospizes berichten, dass der Pilgerstab bei den erkranken Gästen mehr als nur ein Symbol gewesen sei. "Er spendete – still und kraftvoll – Hoffnung auf Linderung, wache und wertvolle Augenblicke, schöne Erinnerungen, Versöhnung und manchmal auch Antworten auf die großen Fragen des Lebens." Der Stab rege an, darüber nachzudenken, was es heute bedeutet, ein "Pilger der Hoffnung" zu sein.
Gedenkgottesdienst im Raum der Stille
Das Hospiz Mutter Teresa ist ein Ort für Menschen mit einer fortgeschrittenen und unheilbaren Krankheit. Bis zu 13 Gäste können dort selbstbestimmt leben und werden bis zu ihrem Lebensende würdevoll begleitet. Auch die Angehörigen der kranken Person finden im Caritashospiz Trost und Zuversicht. Am 11. April wurde zum Beispiel ein Gedenkgottesdienst für alle Gäste gehalten, die in den vergangenen Monaten seit der Eröffnung im Jahr 2024 verstorben sind.
Angehörige, Mitarbeitende und Gäste des Hospizes gedachten den Verstorbenen im Raum der Stille, dessen Bau vom Bonifatiuswerk finanziell unterstützt wurde. Der Raum der Stille trägt zu einer vertrauten Stimmung im Haus bei und soll allen helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Auf einer Empore können dort auch die Menschen anwesend sein, die ihr Bett nicht mehr verlassen können.
(wip)
