IHRE SPENDE FÜR DEN UMBAU DES GÄSTEHAUSES
Seit 25 Jahren leben und wirken hier Trappisten-Schwestern und setzen so die Tradition zisterziensischen
Lebens fort. Die internationale Gemeinschaft setzt sich zurzeit aus 11 Schwestern, die aus 7 verschiedenen
Ländern kommen, zusammen. Die jüngste Schwester ist 44 und die älteste 87 Jahre alt. Sie ist mit ihrer Ausdauer und ihrem Leben, das sie dem Gebet gewidmet hat, ein großartiges Vorbild für alle. Aktuell lebt zudem eine Frau im Kloster für drei Monate (mit), die herauszufinden möchte, ob Gott sie in die Gemeinschaft ruft. Die Trappistinnen auf Tautra leben in der Diaspora Nordeuropas bescheiden und zurückgezogen, in Stille, Arbeit und im Gebet – hingebungsvoll für Gott und den Dienst am Menschen. Sie bieten Raum für Exerzitien und für alle, die mit ihren Lebensfragen einen Rückzugsort suchen.
Das Kloster hat eine große Ausstrahlungskraft in das säkulare Umfeld und wird dabei weit über den kirchlichen
Raum hinaus geschätzt. Immer mehr Menschen möchten eine Nacht im Kloster auf Tautra verbringen, um die Stille und Spiritualität des Ortes zu erleben. Sr. Brigitte Pinot OCSO, die Priorin der Gemeinschaft, drückt es wie folgt aus: "Gastfreundschaft ist einfach eine unserer Möglichkeiten, unseren Gästen Gottes Liebe durch das Charisma des Zisterzienserordens zu zeigen." Die Ordensgemeinschaft finanziert ihren Lebensunterhalt zum Teil selbst: durch die Produktion von handgegossenen Seifen und anderen kosmetischen Produkten sowie durch den Betrieb eines Gästehauses. Um das Standbein "Gästebetrieb" zu stärken, wird ein altes Wohngebäude (St. Joseph) auf dem Klostergelände kernsaniert und zwei Gästeapartments errichtet, um es als zweites Gästehaus nutzen zu können. Die klösterliche Gastfreundschaft soll ausgeweitet werden, insbesondere auf Priester und Langzeit-Exerzitanten.
Wenn Prälat Helmut Wanker an seinen Besuch im Marienkloster Tautra denkt, kommen ihm sofort folgende bewegende Bilder in den Sinn:
• aufgewühltes Nordmeer
• bergende Gemeinscha im Kreis der Schwestern
• zugleich allein sein in der off enen Natur
• Feier der Eucharistie, und im Brausen des Meeres Gottes Nähe spüren
• Zeit für sich selbst
• Fragen zulassen, die sonst verschüttet sind
• jeder muss es selbst erlebt haben
Der Stadtrat von Frosta hat den Schwestern geraten, wegen der strengen Bauvorschrift en in Tautra zu renovieren anstatt neu zu bauen. Die Renovierung ist dringend notwendig, weil das Haus eine defekte Elektrik, ein undichtes Dach, ein marodes und damit gefährliches Treppenhaus sowie Fenster, die nicht richtig schließen und eine schlechte Isolierung (daher hohe Stromrechnungen) aufweist. Die Schwestern planen, dass sie zwei in sich geschlossene Wohnungen schaffen. Die Bauarbeiten haben im Januar bereits begonnen. Die Schwestern sind hoffnungsvoll, noch im Sommer 2025 die neuen Räumlichkeiten in Betrieb nehmen zu können. Damit das gelingt, benötigen wir viele helfende Hände, die gemeinsam Großes bewegen.
Die Gesamtbaukosten für die Kernsanierung belaufen sich (umgerechnet) auf 300.000 Euro – eine finanzielle
Herausforderung, die die Ordensgemeinschaft nicht alleine stemmen kann. Mit 230 Euro können Sie beispielsweise ein Quadratmeter Dach inkl. Dämmung und Windschutz finanzieren.
Weitere Auskünfte zur Bauhilfe erhalten Sie bei:
Thomas Twents
Leiter Projektverwaltung
05251 29 96-57 / thomas.twents@bonifatiuswerk.de
Gabriele Biermanski
Sachbearbeiterin Bauhilfe
05251 29 96-55 / gabriele.biermanski@bonifatiuswerk.de
Silke Hillmann
Sachbearbeiterin Bauhilfe
05251 29 96-68 / silke.hillmann@bonifatiuswerk.de