SPENDEN SIE, DAMIT DER GLAUBE IN ISLAND WEITERLEBEN KANN!

Karmelkloster Hafnarfjördur braucht Unterstützung für Erweiterungsbau

Die Ordensschwestern auf Island sind jung und können den geplanten Anbau zur Erweiterung gut gebrauchen. (Foto: Schwester Violette)
Die Ordensschwestern auf Island sind jung und können den geplanten Anbau zur Erweiterung gut gebrauchen. (Foto: Schwester Violette)

Die Glocken läuten und rufen die Schwestern zum Gebet. In Hafnarfjördur, einer Stadt im Südwesten Islands, Normalität. Dort befindet sich das Karmelitinnenkloster (Karmelklaustur). 13 Schwestern leben dort. Es ist eine junge, dynamische und ambitionierte Gemeinschaft, das Durchschnittsalter liegt bei 49 Jahren. Bei Glockenläuten finden sich die Schwestern mehrmals täglich zum Gebet ein. Doch das war nicht immer so. 1939 war das Kloster von niederländischen Karmelschwestern gegründet worden. Aufgrund schwieriger Bedingungen verließen die Schwestern das Land 1983. Doch der Grundstein für das karmelitische Klosterleben war gelegt und am 19. März 1984 setzten sechs polnische Ordensschwestern, mitten in der Nacht, Fuß auf isländischen Boden. Eine neue Ära begann.

Eine wachsende, junge Gemeinschaft

Heute, mehr als 40 Jahre später, ist die Gemeinschaft gewachsen und wächst weiter. Zwei Kandidatinnen, jung und energiegeladen, beide Anfang 30, prüfen gerade ihre Berufung. Eine von ihnen ist Aspirantin Bianca. Am 14. Oktober 2024 durfte sie nach langem Warten die Schwelle des Klosters überschreiten und ihren neuen Lebensabschnitt beginnen. Die Freude bei ihr und den anderen Schwestern war groß, denn sie darf nun der Stimme ihres Herzens folgen und Teil der Karmelitergemeinschaft sein. Doch das Kloster wird langsam zu klein und die Schwestern werden älter. Ein barrierefreier Anbau soll entstehen. Dieser soll sechs Klosterzellen beherbergen, von denen drei barrierefrei für ältere und behinderte Schwestern ausgestattet werden sollen. Das Gebäude soll durch einen gläsernen Korridor mit der Kapelle und dem Klausurbereich des Klosters verbunden werden. Die vom Architekten erstellten Pläne haben bereits die Genehmigung der Stadt Hafnarfjörður erhalten. Die im Bestand freiwerdenden Räume sollen für eine Bibliothek und ein Lesezimmer genutzt werden. Zudem soll der Wohnbereich der Schwestern vom Arbeitsbereich getrennt werden.

Dank der vielfältigen Zuwendungen unserer Spenderinnen und Spender konnte das Bonifatiuswerk über die Bauhilfe bereits 100.000 Euro zur Deckung der erwarteten Kosten zusagen. Der Finanzbedarf ist jedoch größer und die Erweiterung des Klosters für die junge und dynamische Ordensgemeinschaft kann nur durch Ihre Hilfe realisiert werden. Spenden Sie jetzt, damit in Island der Glaube weiterleben kann!

Klosterleben hautnah

Diaspora in Island

In Island leben knapp 400.000 Einwohner, nur 3,8 Prozent von ihnen sind katholisch. Es gibt fünf Kirchengemeinden und 18 Priester. Hafnarfjörður ist mit 30.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Islands und gehört zum Ballungsraum um die Hauptstadt Reykjavik.

Die Mehrheit der Katholiken auf Island stammt heute aus dem Ausland. Es ist eine junge Migrantenkirche, die den Glauben auf der Insel in guter ökumenischer Verbundenheit lebt, so wie die Ordensschwestern in Hafnarfjördur, sie stammen aus Polen und leben seit 1984 in dem Kloster.

Ihre Hilfe zählt - spenden Sie jetzt!

IHR ANSPRECHPARTNER ZU DEN PROJEKTEN

Haben Sie Fragen, wie Sie einzelne Projekte unterstützen können? Hubert Hüttermann ist Ihnen gerne behilflich.

Hubert Hüttermann

Leitung Fundraising
05251 29 96-33
hubert.huettermann@bonifatiuswerk.de